Myzelkunst
"Ein experimenteller Weg zurück zur Natur – zwischen kulturellen Wurzeln und lebendigem Material."
Myzelkunst – ein wachsender Prozess
Meine künstlerische Auseinandersetzung mit Myzel steht noch am Anfang. Sie ist ein tastender, neugieriger Weg zurück zur Natur. Dieses Medium eröffnet mir neue Formen des Denkens, Fühlens und Verbindens. Es verknüpft ökologische Prinzipien mit kultureller Erinnerung und stellt die Frage, wie lebendige Materialien Teil eines künstlerischen Ausdrucks werden können.
Ich befinde mich in einer offenen, experimentellen Phase, in der erste Formen, Fragmente und Prozesse entstehen. Für mich ist das Arbeiten mit Myzel nicht nur Materialforschung, sondern auch eine Rückkehr zu meinen Wurzeln – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.
Diese Praxis bildet die Grundlage für eine Kunst, die sich zwischen Erinnerung, Umweltbewusstsein und künstlerischem Experiment entfaltet.
"Baum der Begegnung", 2024
Interaktive Performance mit Myzel-Bildträgern
Ein symbolischer Baum trägt handgefertigte Myzelfrüchte – entstanden in Kooperation mit dem Start-up Fungarium aus Erlangen. Gäste waren eingeladen, eine Frucht zu pflücken oder gemeinsam mit Maria del Pilar einen Gelli-Druck zu gestalten.
Erinnerung in Symbolen
Einige der Myzelplatten waren mit Symbolen der Taíno-Kultur verziert, der indigenen Bevölkerung der Karibik, aus der Maria del Pilar stammt. So trafen in einer stillen, symbolischen Verbindung lebendiges Material und kulturelles Erbe aufeinander.
Performance am 12. Oktober 2024 im Kreativlabor Erlangen
Die Performance fand im Rahmen des Festivals „Frei Bordsteinkante“ an einem symbolträchtigen Datum statt: dem 12. Oktober, dem Jahrestag der ersten Begegnung zwischen Europa und Amerika im Jahr 1492. Maria del Pilar nutzte diesen Tag, um an die historischen Brüche und Chancen kultureller Begegnungen zu erinnern, und lud mit ihrer Performance zu einem kreativen und friedlichen Miteinander ein.
Myzelkunst von Maria del Pilar: Mobile Felsbilder und Myzellpuzzle
Inspiration für diese Arbeit waren Petroglyphen und Symbole der Taíno-Kultur – der indigenen Bevölkerung der karibischen Inseln. Die Formen erinnern an Felsfragmente, wie sie in der Felskunst der Taíno überliefert sind. So verbindet sich eine uralte Bildsprache mit einem Material, das nicht nur die Natur verkörpert, sondern auch das Potenzial künstlerischer Zukunft. Auf meiner Projektseite finden Sie Informationen zum Entstehungsprozess.
Kunstinstallation - "Myzel for One"
Es handelt sich um eine Installation, die das Zusammenspiel von Ritual, Einsamkeit und Vergänglichkeit thematisiert. Sie ist eine stille Einladung, über Konsum, Naturkreisläufe und das Unsichtbare unter unseren Füßen nachzudenken. Die Installation wird im Rahmen der Ausstellung „Machen in Erlangen” gezeigt.
Einblicke in den Entstehungsprozess erhalten Sie auf meiner Projektseite.
"Myzel for One", Myzelinstallation, 2025
Tisch, Tischdecke, Besteck sowie mit Myzel überzogene und aus Myzel gefertigte Objekte.
"Myzel for One", Myzelinstallation, 2025 (Deteil)
Objekte aus Myzel sowie mit Myzel überzogene Flaschen.
"Myzel for One", Myzelinstallation, 2025 (Requisiten)
Objekte aus Glas, mit Myzel überzogen.
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